Mobilgeräte

Am Markt finden sich heutzutage eine Vielzahl unterschiedlichster Mobilgeräte, die sich in der Handhabung, Größe und Gewicht unterscheiden. Je nach Arbeitssituation ergeben sich ganz unterschiedliche Kriterien für ein geeignetes Mobilgerät. Beispielsweise ist ein Notebook viel zu schwer um im Stehen ohne eine Ablage genutzt werden zu können. Ein Mobiltelefon ist hingegen weit gehend ungeeignet zur Eingabe von Freitexten.

Im folgenden werden die unterschiedlichen Geräte bezüglich ihrer Eignung für mobile Software-Lösungen kurz beleuchtet. Man sollte sich nicht durch die universelle Einsetzbarkeit des Notebooks blenden lassen. Alle der unten aufgeführten Mobilgeräte haben Ihre Berechtigung und je nach Anwendungsfall kann auch mal das Handy oder Smartphone das ideale Gerät sein.

Notebooks

Der Notebook kann als transportabler Büro-PC angesehen werden. Gewicht und Bauform erzwingen eine Ablage (z.B. Schreib- oder Stehtisch) zum vernünftigen Arbeiten. Für umfangreiche Texteingaben empfiehlt sich eine externe Tastatur.

Im Kundengespräch ist der Notebook unbeliebt, da der hochgeklappte Bildschirm oft als aufgebaute Barriere zwischen Kunde und Außendienstmitarbeiter empfunden wird.

Rechenleistung, Bildschirmauflösung und Speicherkapazität liegen nur geringfügig unter dem von Büro-PCs gewohnten, so dass praktisch alle für Büro-PCs geeigneten Programm auch auf Notebooks eingesetzt werden können.

Zur Funk-Übertragung ist WLAN meist eingebaut. Andere Techniken wie Bluetooth, GPRS/GSM oder UMTS können über Steckkarten (PC-Card) nachgerüstet werden.

Tablets

Tablets gibt es heutzutage sowohl mit echtem Windows-Betriebssystem als auch als größere Varianten der SmartPhone-Systeme mit Apple iOS oder Android Betriebsystem.

Industrie-Notebooks und Tablet-PCs

Die nahezu unverwüstlicheren Kollegen der Notebooks und Tablets müssen nicht einmal unbedingt schwerer sein. Im harten Einsatz beim Service sind sie in jedem Fall eine Überlegung wert. Ihre technischen Daten sind weit gehend identisch mit den normalen Notebooks bzw. Tablets.

Industrie PDAs

PDAs sind die Vorläufer der heutigen SmartPhones. Heute kennt man nur noch Ihre nahezu unverwüstlichen robusten Verwandten, die Industire-PDAs. Sie gibt es in vielen verschiedenen Bauformen, mit und ohne Tastatur, im Hoch- oder Querformat, mit eingebautem Mobiltelefon, WLAN und/oder Bluetooth. Die meisten der Geräte sind deutlich größer als SmartPhones und viel zu schwer für die Hemdtasche.

Statt dem Finger wird oft noch ein Stift verwendet. Ist keine Tastatur vorhanden, so kann über eine Bildschirm-Tastatur oder ein inzwischen erstaunlich gut funktionierende Handschrift-Erkennung Text eingegeben werden.

Keine der Eingabe-Möglichkeiten ist für die Erfassung größerer Textpassagen geeignet. Beim Design einer mobilen Anwendung muss diesem Aspekt extra Rechnung getragen werden. Die Eingabe sollte sich so weit als möglich mit dem Auswählen mittels Stift (z.B. aus Listen) begnügen.

Das meist noch verwendete Betriebssyystem "Windows Mobile" macht die Softwareentwicklung unnötig schwer. Die wenigsten Industrie-PDAs erlauben den Wechsel auf ein aktuelles Betriebssystem.

Smartphone und Handy

Die Grenze zwischen Handy und Smartphone ist kaum noch zu ziehen, zumal die Bildschirme der Handys seit dem Einbau von Kameras größer und farbig geworden sind. Den Großteil des Marktes teilen sich Apple mit seinen iPhones (Betriebsytem iOS) und diverse Hersteller mit Android. Der Marktanteil von Microsoft ist nach wie vor unbedeutend. Blackberry setzt inzwischen ebenfalls auf Android.

Smartphones sind leistungsfähige Telefone, die die Nachfolge der PDAs angetreten haben

Eine Stift-Eingabe ist eher selten anzutreffen. Statt dessen erfolgt die Bedienung mittels Topuchscreen. Tastaturen gibt es nur noch selten, teilwese wandern die wenigen Hardware-Tasten auch noch auf das Display.

Der kleine Bildschirm in Kombination mit dem großen Finger und der fehlenden Tastatur erschwert die Entwicklung einer benutzbaren Software, gute Lösungen sind dennoch möglich.