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IBM Rhapsody

IBM Rhapsody (kurz: Rhapsody), auch bekannt als IBM Engineering Systems Design Rhapsody, ist ein Modellierungswerkzeug von IBM, das speziell für die Entwicklung komplexer Systeme und Software in stark regulierten Branchen wie der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt oder Medizintechnik entwickelt wurde. Es unterstützt Entwickler und Ingenieure dabei, systematische Designs zu erstellen, indem es modellbasierte Ansätze wie SysML (Systems Modeling Language) und UML (Unified Modeling Language) integriert.

Rhapsody bietet eine Umgebung, in der Benutzer Systeme visuell entwerfen und simulieren können, was eine frühzeitige Validierung von Architekturen und Designs ermöglicht. Ein zentrales Merkmal ist die Möglichkeit, direkt aus den Modellen ausführbaren Code für eine Vielzahl von Programmiersprachen wie C, C++ oder Java zu generieren. Damit wird der Übergang von der Konzeptphase zur Implementierung deutlich beschleunigt. Zudem unterstützt Rhapsody die Rückverfolgbarkeit von Anforderungen, sodass Ingenieure sicherstellen können, dass alle Spezifikationen während des Entwicklungsprozesses erfüllt werden.

Rhapsody ist ein Bestandteil der Jazz-Plattform.

PI-Data und Rhapsody

Im Zuge des Projekts MBSE bei Mercedes-Benz haben wir uns intensiv mit Rhapsody und der Jazz-Plattform beschäftigt und viel Expertise erarbeitet. Ein Großteil der Funktionalität der SysLand-Toolbox ist nun auch für Rhapsody verfügbar und der Synchronizer kann Inhalte zwischen Rhapsody und DNG übertragen.

Rhapsody speichert sein Modell in XML-Dateien, die mithilfe des Versionierungstools EWM in der Jazz-Plattform gespeichert werden. Der Rhapsody Model Manager (RMM) macht dann die Modell-Daten im Web-Browser zugreifbar.

Mithilfe von OSLC-Links ist es innerhalb der Jazz-Platform und auch daüber hinaus möglich, Modelle, Lastenhefte, Testspezifikationen und Work-Items zu verknüpfen. Schon ein Blick on die Spezifikation der OSLC-Schnittstelle lässt ahnen, dass sich hier einen “zähen Brocken” handelt. Und die Implementierung in der Jazz-Plattform macht die Aufgabe performant und robust per OSLC auf DNG zuzugreifen alles andere als leicht. Trotz allem haben wir es geschafft, eine gut funktionierende Schnittstelle in die SysLand-Toolbox einzubauen, u.a. um sie für den Synchronizer zu nutzen. Stabilität und Performance waren echte Herausforderungen, die sich zu einem guten Teil nur lösen ließen, indem wir IBMs “Private API” entschlüsselten.

Durch die Verteilung des Modells auf einzelne XML-Dateien ist es mit Rhapsody recht leicht, einzelne Bestandteile (z.B. ein Schnittstelle) eines Modells in ein anderes Modell zu integrieren. Mit Baselines können nun Modell-Teile (EPDM Komponenten) versioniert werden. Mit diesen Konzepten unterstützt Rhapsody die Modellierung von riesigen Systemen, wie sie z.B. nötig sind um die Fahrzeugentwicklung im Automobilsektor von der Kundenfunktion bis zum Quelltext zu unterstützen.

Leider ist die OSLC-Schnittstelle nicht die einzige technische Herausforderung der Jazz-Plattform. Auch die Implementierung von Rhapsody und der Versionsverwaltiugn EWM haben so manche architektonische Stilblüte, die beim Umgang mit dieser Tool-Kette gut bedacht sein will.

Ein 14-Tägiger Totalausfall eines zentralen Modells zwang uns dazu, tief in die Innereien von Rhapsody und EWM zu schauen. Daraus konnten wir Korrekturen an Modell und Arbeitsweise ableiten, die einen in der Folge nun schon über zwei Jahre ausfallfreien Betrieb ermöglichten, trotz gleichzeitig starkem Anstieg der Nutzung.

Auch das Konzept dieses zentrale Modell in rund 150 Teilmodelle aufzuspalten wurde wesentlich von unserer Erfahrung beeinflusst. Aufgrund von Sparmaßnahmen beim Kunden werden wir die Migration auf das neue Konzept leider nicht begleiten können.

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