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MBSE

Das Projekt MBSE bei Mercedes-Benz kümmert sich primär um die Erstellung von Lastenheften. Ein noch kleinerer aber schon nicht mehr unwichtiger Teil kümmert sich um die Etablierung von Modellbasierter Spezifikation. Der Title des Projekts kann sowohl als “Mercedes-Benz Systems Engineering” als auch als “Model based Systems Engineering” gelesen werden. Technologisch basiert das Projekt auf der Jazz-Plattform von IBM.

Eine erste Beauftragung in mit diesem Projekt hatte das Ziel die bereits in anderen Abteilungen und bis dahin nur für “Enterprise Architect” verfügbare “SysLand-Toolbox” auch für “IBM Rhapsody” bereitzustellen. Die Architektur der SysLand-Toolbox hatte bereits einen abstrakten UML-Layer eingezogen, sodass lediglich eine Art Treiber für Rhapsody zu entwickeln war.

Modellierung in Rhapsody

Nach der Corona-Pause durften wir ab Mitte 2021 auch bei der Modellierung unterstützen. Ein 14-Tägiger Totalausfall des zentralen Modells brachte uns dazu, tief in die Innereien von Rhapsody und EWM zu schauen. So wandelte sich unsere Aufgabe zunehmen von der reinen Modellierungsunterstützung zur Modellierungsmethodik. Nach diversen Korrekturen am Modell selbst und Anpassung der Arbeitsweise erreichte das Modell wieder einen stabilen Zustand, der inzwischen (Ende 2024) schon über zwei Jahre anhält.

Varianten und Ausleitungen

Das bereits erwähnte zentrale Modell enthält ein 150%-Modell der Kunden- und Systemfunktionen aller aktuellen Baureihen bei Mercedes-Benz. Die Zuordnung zu konkreten Baureihn erfolgt über das Varianten-Management-Tool “PureVariants”. Im Rahmen eines monatlichen Releases werden mit sogenannten Ausleitungen Kopien des Modells erzeugt, die auf den Umfang jeweils einer Baureihe reduziert sind. Auch hier konnten wir der bestehenden Methodik zu mehr Stabilität verhelfen und übernahmen den Job, diese Ausleitungen durchzuführen.

Hybride Systemspezifikation

Mit der Idee der hybriden Systemspezifikation wurde die SysLand-Toolbox von einer Sammlung von UML-Helfern zum strategischen Plattform-Bestandteil. Der in anderen Projekten entstandene Synchronizer sollte es ermöglichen Inhalte von Lastenheften in DNG mit Modellen in Rhapsody zu synchronisieren. Hauptaufgabe des Synchronizers ist es hierbei, Modellelemente wie Kunden- und Systemfunktionen zwischen Lastenheft und Modell konsistent zu halten.
Die Einführung der hybriden Systemspezifikation steht kurz bevor.

Modell-Transfer

Ebenfalls sehr hilfreich war der Synchronizer bei der Übertragung eines Wirkketten-Modells von EnterpriseArchitect nach Rhapsody. Das von der OMG als UML-Austauschformat vorgesehen XMI ist bekanntermaßen “akademisch wertvoll” aber leider von den diversen UML-Tools so inkompatibel implementiert, dass in der Regel nicht viel Brauchbares dabei herauskommt. Das zeigte sich in von uns durchgeführten Tests auch für den Weg von EnterpriseArchitect zu Rhapsody. Aber zum Glück gibt es ja den Synchronizer der SysLand-Toolbox. Nachdem das Quellmodell in einen fachlich sauberen Zustand überführt war, konnte das Modell ohne Probleme in Rhapsody übertragen werden.

Metamodell und Metamodel-Checker

Im Projekt MBSE waren wir ab 2023 federführend mit dabei die Methodik für ein Metamodell zu definieren. Ein Metamodells dient dazu, genau festzulegen welche Elemente von UML udn SysML wofür eingesetzt werden sollen und welche Beziehungen diese Elemente untereinader haben dürfen. Aus einem älteren Projekt existierte bereits das Grundkonzept für die Erstellung eines Metamodell-Checkers. Dieser ermöglicht es bestehende Modelle auf die Einhaltung der im Metamodell festgelegten Regeln zu überprüfen. Für das oben erwähnte zentrale Modell konnte mithilfe des Metamodell-Checkers die Datenqualitöät erheblich vberbessert werden. Inzwischen ist er fester Bestandteil in der Vorbereitung der monatlichen Releases dieses Modells.

Konzeptarbeit am zentralen Modell

Aufgrund der Größe des zentralen Modells ist dessen Ladezeit inzwischen unangenehm lang. Da die Anzahl aktiver Anwender stetig zunimmt und die dafür erarbeitete Vorgehensweise regelmäßig an technischen Problemen der Jazz-Plattform scheitert wurde beschlossen das Modell in vile kleine MOdelle aufzuteilen. Hier konnten wir unsere inzwischen langjährige Erfahrung einbringen, kritische Punkte im Konzept aufzeigen und das Konzept schließlich zu einem guten Abschluss bringen. Leider verhindern aktuelle Sparmaßnahmen, dass wir auch die Migration auf dieses neue Konzept begleiten dürfen.

Diff-Tool

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